Mobbing und Bossing sind heimtückische Angriffe auf die Persönlichkeit und Gesundheit am Arbeitsplatz, die oft von subtilen Schikanen bis zur systematischen Ausgrenzung reichen und das Ziel haben, Arbeitnehmer zu zermürben oder gar aus dem Unternehmen zu drängen. Doch wie wehrt man sich effektiv gegen dieses oft unsichtbare Unrecht, das sich häufig hinter scheinbar harmlosen Handlungen verbirgt?

Meine jahrelange Praxis zeigt: Die präzise Dokumentation ist die mächtigste Waffe des Opfers! Führen Sie eine detaillierte Mobbingchronologie – notieren Sie akribisch 'was, wer, wann, wo' geschehen ist, die genaue Uhrzeit, den exakten Wortlaut von Äußerungen und die Anwesenden. Sammeln Sie jede E-Mail, jede Intranet-Mitteilung, jedes Protokoll von Sitzungen, die das herabwürdigende Verhalten belegen. Auch positive Leistungsnachweise und Belobigungen sollten gesichert werden, um späteren negativen Darstellungen entgegenzutreten.

Suchen Sie zudem frühzeitig nach Zeugen: Bitten Sie mögliche Zeugen um schriftliche Stellungnahmen. Meine Erfahrung zeigt, daß insbesondere ausgeschiedene Kollegen oft aussagefreudiger sind, da sie keine Angst mehr um ihren Arbeitsplatz haben müssen. Solche Beweise sind entscheidend.

Welche Erfahrungen haben Sie mit der Dokumentation von Mobbing gemacht? Was waren Ihre größten Herausforderungen bei der Beweissicherung, und welche Tipps würden Sie anderen Betroffenen geben? Teilen Sie Ihre Erkenntnisse, um gemeinsam den Opfern eine Stimme zu verleihen! #Mobbing #Bossing #Arbeitsrecht #Beweissicherung #Praxistipp #ArbeitnehmerSchutz #Gerechtigkeit